I grew up in my young fathers sound recordingstudio.
Now I´m living the love for motionpictures.

 

 

 

 

 

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Über
Madmo Cem Adam Springer
von Numinos (Groove)


Egal ob man ihn jetzt als Cinematographer, Lichtsetzenden
Kameramann oder Director of Photografie bezeichnet, Madmo Cem
Adam Springer ist ein Bildmagier der visuelle Visionen wahr werden
lässt.
Madmo kam 1983 als Sohn des Kölner Tontechnikers Michael Springer zur Welt
und entwickelte ganz selbstverständlich ein natürliches Interesse für Musik und Technik,
die konzentrierte Arbeit im Studio: „Ich bin ja gewissermaßen bei meinem
Vater im Tonstudio aufgewachsen – irgendwie ist mir da die Liebe zum Arbeiten
mit technischen Geräten quasi in die Wiege gelegt worden“, sagt er heute.
Während sein Vater aber in der akustischen Welt zuhause war und ist (die
beiden arbeiten heute tatsächlich gelegentlich zusammen an gemeinsamen
Projekten), faszinierte Madmo mehr das Visuelle. Spätestens bei seiner
Ausbildung bei Licht- und Kamera-Universalist Volker Nettekoven, wo Madmo
seinen ersten Kurzfilm auf „Super 8“ drehte, den er ganz klassisch noch mit
Schere und Klebstoff schnitt, war seine Leidenschaft für Kamera, Licht und
die Möglichkeiten des Schnitts endgültig geweckt.
Es folgte eine Ausbildung zum Mediengestalter Bild-/Ton bei der Deutschen
Welle in Berlin. 


An den Grenzen der technischen Möglichkeiten
Wobei Madmo hier durch seine Doppelqualifikation - nämlich dem Filmen auf
der einen Seite und der Farbkorrektur auf der anderen – in der Lage ist, Licht an
der Grenze des technisch Machbaren einzufangen. Denn durch seine Wissen
um beide Seiten der Produktion, kann er schon beim Dreh mit extremeren
Einstellungen arbeiten, wie Filmende, die sich in einem konservativen Bereich
bewegen: „Ich versuche immer alles aus der Szene heraus zu holen und das
entlang der technischen Möglichkeiten. Wenn ich eine Reportage mache dann
kommt natürlich eher eine Blende zwischen eins-vier und zwei-acht zum
Einsatz. Wenn es dagegen eine Szenerie mit vielen Details im Hintergrund oder
schöner Dekoration ist, dann gehe ich auch mal auf eine vier oder acht.“


Der unsichtbare Elephant
Besonders bei seinen Jobs für Öffentlich-rechtliche Sender (u.a.: WDR,
Deutsche Welle, NDR) wo er hauptsächlich im Bereich Dokus filmte, erwies sich
Madmos unkomplizierte und ruhige Art oft als der entscheidende Türöffner
wenn es darum geht, dass sich Protagonisten vor der Kamera sicher fühlen und
sich öffnen. Nicht ohne Grund gibt er im Gespräch zu Protokoll, dass ihn im
Bereich Dokumentary vor allen Dingen die Themen „Kultur und Menschen“
reizen. Und genau hier macht sich auch seine Erfahrung bezahlt mit geringem
Aufwand und mit minimaler Rüstzeit hochprofessionelle Ergebnisse zu erzeugen:

„Bei Dokus oder Reportagen arbeitet man ja meistens mit dem was
da ist und macht daraus das beste Bild, bei der inszenierten Cinematografie
wie beispielsweise in der Werbung oder dem Musikvideo erschafft man die
Szene ja von Grund auf neu“, berichtet er.


Unkonventionelle Tools
Aus seiner Begeisterung für das Filmen heraus hat Madmo zwangsläufig viele
Low- und Least-Budget-Produktionen realisiert, was er - in der Retrospektive -
als vielleicht wichtigste Komponente für seinen persönlichen Stil bezeichnet:

Ich hab durch die begrenzten Mittel eine ganze Reihe von sehr einfachen Tools
entwickelt. Eigentlich ein ziemlich einfaches Set, aber ich weiß eben genau wie
ich damit umgehe“, sagt der Cinematograf und erklärt, dass er beispielsweise
sehr gerne mit Akku-betriebenen farbechten LED-Röhren auf Auslegern arbeitet
und mit diesem Licht eine Bildtiefe erzielt, die schon viele Regisseure, die nur
klassische Ausleuchtung kennen, beeindrucken konnte.
„Mein Ding ist halt, dass man unabhängig vom Budget sieht, dass in
den Bildern etwas drin steckt.“ (Madmo)

IMPRESSUM
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Madmo Cem Adam Springer

Neusser str.405

50733 Köln

Vertreten durch:

Madmo Cem Adam Springer

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E-Mail: cem@madmo.art

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